Natur erleben und in der Stadt groß werden – das schließt sich nicht aus. Dennoch wächst ein Großteil der städtischen Kinder und Jugendlichen zwischen Asphalt, gemähtem Rasen und Beton auf. Kinder, die den Großteil des Tages in der Kita oder Schule verbringen, brauchen reizvolle Freiräume, die ihnen wichtige entwicklungsfördernde Erfahrungen ermöglichen. Obwohl längst belegt ist, wie notwendig vor allem Naturerlebnisse für die gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sind, mehren sich gleichzeitig die Anzeichen für eine fortschreitende Naturentfremdung. Daher sollten wir das Außengelände viel mehr als bisher in den Blick nehmen. Kita- und Schulgelände können mehr bieten als asphaltierte und mit Einheitsgrün versehene Langeweile.

Wie schaffen wir also mehr, bessere und vielfältigere NaturErlebnisRäume – insbesondere für Kinder und Jugendliche in Kitas, Schulen und auf öffentlichen Spielflächen? Diesem Thema widmet sich im Juni der 1. Bundeskongress “NaturErlebnisRäume”.

Die Veranstaltung findet im “Wälderhaus” Hamburg statt und wird gemeinsam von der Deutschen Umwelthilfe e.V. und dem NaturGarten e.V. organisiert. Sie bietet an zwei Tagen ein vielfältiges Programm aus Vorträgen, Workshops, Arbeitsgruppen, Podiumsdiskussionen sowie Exkursionen an und richtet sich an Interessierte aus Landschaftsgestaltung, Schulwesen und BNE, Kommunalpolitik/-verwaltung, Wissenschaft und Presse. Mitgetragen wird die Veranstaltung von “Grün macht Schule” Berlin, der Loki Schmidt Stiftung, dem BUND, der Stiftung Naturschutz Berlin und der ANU Hessen.

Termin: 6. & 7. Juni 2024 in Hamburg (und online)
Das Programm und weitere Informationen sind unter diesem Link zu finden: https://www.duh.de/projekte/bundesweit/bundeskongress/
Die Anmeldung erfolgt online. Es wird eine Teilnahmegebühr erhoben (Details s. Website).